Natürlich gehört das Thema „Kinder“ dazu. Kinder sind ein wesentlicher Teil der Ehe und auch vieler Scheidungen. Der Kampf um die Kinder kann viel kaputt machen. Da kann es schon hilfreich sein, auch da einmal hinzuschauen und herauszufinden, was der Grund für diesen Kampf ist. Es gibt da ein paar Gründe, die häufig vertreten sind, und die gar nicht so selbstlos sind, wie sie auf den ersten Blick daher kommen. Wenn man das Thema Kinder für sich zu Beginn einer Trennung klar hat, es sich vielleicht sogar vorher gemeinsam klar macht, kann das viel Druck rausnehmen. Helikoptereltern resultieren eben häufig aus Angst. Aus unbegründeten Ängsten und einem unklaren Weltbild. Darüber kann man sprechen und ein bisschen Klarheit für alle Beteiligten schaffen. 

Kinder als Druckmittel – ein No Go

Und häufig werden die Kinder als Druckmittel hergenommen. Ganz oft schon habe ich in meiner Praxis von Berichten gehört wie: „Wenn du nicht zahlst, siehst du die Kids nur noch alle zwei Wochen am Wochenende!“ Oder noch extremer. Es geht vordergründig immer um Vermögen und und um das Druckmittel Kind. Nur, so einfach ist es gar nicht, die Kinder einem Elternteil wegzunehmen. Wenn man das Thema von Anfang an sauber angeht, am besten vor der räumlichen Trennung, und bereit ist, Kompromisse zu machen, kann man viel Angst und Druck aus dem Thema nehmen. Und das Jugendamt spielt da häufig auch nicht mal eben so mit – es versteht sich vielfach als Partner für beide Eltern. Und auch dort arbeiten natürlich nur Menschen, mit all ihren Glaubenssätzen und Vorurteilen.

Also, Bangemachen gilt nicht. Hinsetzen – durchatmen – dann die Fakten anschauen. Wenn du mit mir über dieses Thema sprechen möchtest, beispielsweise weil du gerade Angst verspürst, deine Kinder zu verlieren oder deine ehemalige Partnerin Bande über die Kinder spielt, kannst du hier einen Termin dazu vereinbaren oder einfach erstmal Kontakt zu mir aufnehmen. Es ist normal, dass du so empfindest – mir ging es ganz genau so und ich kenne das Kapitel gut. Wir nehmen dann gemeinsam den Druck erst einmal raus.

Ich werde diese Seite in der Zukunft noch weiter mit Inhalt und Gedanken füllen. Ich habe da noch viele Ideen, womit man Kinder unterstützen kann, wie man Kinder in den Prozess einbinden kann und ihnen das Leben erleichtern kann. Es ist kein Geheimnis, dass Scheidungen für Kinder eine schwierige Erfahrung sein können. Die Trennung ihrer Eltern kann zu einer Vielzahl von emotionalen Herausforderungen führen, einschließlich Angst, Traurigkeit und Verwirrung. Es kann auch zu Verhaltensänderungen wie Wutausbrüchen oder Rückzug führen. Wenn Eltern sich scheiden lassen, ist es wichtig, dass sie ihre Kinder einbeziehen und ihnen helfen, die Situation zu verstehen. Offene Kommunikation und ehrliche Gespräche sind der Schlüssel dazu. Kinder brauchen auch Zeit und Geduld, um sich an die Veränderungen anzupassen. Als Elternteil kannst du deinem Kind helfen, indem du es unterstützt und ihm Ressourcen zur Verfügung stellst, die ihm dabei helfen können, die Scheidung zu bewältigen. Es gibt viele Bücher und Websites für Kinder und Eltern, die speziell auf das Thema Scheidung eingehen. Und in meinem Netzwerk gibt es Coaches, die sich auf Kinder und die Begleitung in Situationen wie diesen spezialisiert haben. Denke daran: Du bist nicht allein in dieser schwierigen Zeit. Mit der richtigen Unterstützung kannst du deine Kinder dabei unterstützen, diese Herausforderung zu meistern und gestärkt aus der Situation hervorzugehen. 

Für die Kinder ist die Scheidung ein ganz eigenes Kapitel im Leben und wir dürfen die Kinder ermächtigen, gut mit der Situation, ihren Gedanken und ihren Gefühlen umzugehen. Wie das funktionieren kann, darüber tausche ich mich gern mit Dir aus.